Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Silke Paul berät alle Hochschulmitglieder zu gleichstellungsrelevanten Themen sowie Problemlagen wie z.B. zu sexualisierter Diskriminierung und Belästigung.
Die Projektkoordinatorin der Familienfreundlichen Hochschule und des FamilienKompass Regina Müller, bietet Beratung rund um Fragen bezüglich der Vereinbarkeit von Studium/Beruf und Familie.
Themenangebote:
- Karriereplanung (alle Statusgruppen)
- Studien- und Berufswegeplanung, Vorbereitung auf den Bewerbungsprozess, Berufseinstieg
- Wissenschaftliche Weiterqualifizierung, Wissenschaftskarriere, Fördermöglichkeiten
- Gendergerechte Lehre/Forschung, Antragsstellung
- Gender- und diversitätsgerechte Organisationsentwicklung, Berufungsverfahren etc.
- Krisen und Konflikte am Arbeits- und Studienplatz, sexuelle Belästigung
Gerne vermitteln wir auch Kontakte zu anderen Beratungsstellen und Ansprechpersonen.
Da aktuell vermehrter Beratungsbedarf unterschiedlichster Art besteht und Beratungsstellen auf telefonische und/oder digitale Beratung umgestellt haben, finden Sie hier eine Zusammenstellung von Angeboten: Kleine Übersicht zu Anlauf- und Beratungsstellen in Zeiten von Sars-CoV-2 (Zusammenstellung Stand 03/2020)
Für Studierende
Zentrale Beratungsstellen für Studierende an der Hochschule RheinMain
AStA-Referate z.B. Antidiskriminierung
Für Beschäftigte
Auswahl an Beratungsstellen in Wiesbaden und Rüsselsheim
Schwerpunkt Frauen sowie sexualisierte Diskriminierung und Gewalt
Wiesbaden
- ZORA - Anlauf- und Beratungsstelle für Mädchen und junge Frauen
Adolfstraße 5 I 65185 Wiesbaden
Telefon: 0611 9 10 14 13
Internetseite - Beratungsstelle für von Gewalt betroffene Frauen - Frauen helfen Frauen e.V.
Loreleiring 26 I 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 51212
Internetseite - Berufswege für Frauen e.V.
Neugasse 26 I 65183 Wiesbaden
Telefon: 0611 590299
Internetseite - Frauenhaus der Arbeiterwohlfahrt
Internetseite - Beratungsstelle und Frauenhaus der Diakonie
Rheinstr. 65 I 65185 Wiesbaden
Telefon: 0611 360910
Internetseite - profamilia Wiesbaden
Langgasse 3 I 65183 Wiesbaden
Telefon: 0611 376516
Email: wiesbaden(at) profamilia.de
Internetseite - Wildwasser Wiesbaden
Wallufer Str. 1 I 65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 808619
Internetseite
Weitere Informationen und Angebote für Frauen in Wiesbaden
Rüsselsheim
- Wildwasser Kreis Groß-Gerau e.V.
Darmstädter Strasse 101 I 65428 Rüsselsheim am Main
Telefon: 06142 965760
E-Mail: info(at) wildwasser.de
Internetseite - Frauen helfen Frauen e.V. - Beratungsstelle Rüsselsheim
Darmstädter Straße 101 I 65428 Rüsselsheim am Main
Telefon: 06152 8000-0
Telefon: 06152 39977 (Frauenhaus)
Internetseite - Frauenzentrum
Darmstädter Straße 101 I 65428 Rüsselsheim am Main
Telefon: 06142 965757
E-Mail: frauenzentrum.ruesselsheim(at) t-online.de
Internetseite - Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen
Telefon: 06152 80000
E-Mail: info(at) frauennotrufe-hessen.de - profamilia Rüsselsheim
Lahnstraße 30 I 65428 Rüsselsheim am Main
Telefon: 06142 12142
E-Mail: ruesselsheim(at) profamilia.de
Weitere Beratungsstellen in Rüsselsheim
Angebot für beschäftigte Frauen im wissenschaftsstützenden Bereich und der Verwaltung
(je nach Kapazität).
Coaching ist ein individueller, ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert Beratungsprozess, in dem Themen der Berufsentwicklung und Karriereplanung im Fokus stehen. Die gecoachte Person bringt ihre Themen ein und nach einer individuellen Zielklärung begleitet und unterstützt die Coach bei der Erreichung des Ziels.
Einzelcoaching kann Ihnen u.a. die Möglichkeit geben
- (verborgene) berufliche Wünsche, Werte und Möglichkeiten zu reflektieren
- Karrierechancen zu identifizieren und deren Umsetzung voranzubringen
- sich zu strukturieren und zu positionieren ( z.B. bei der Übernahme neuer Aufgaben)
- …
Grundlagen sind Vertrauen, Freiwilligkeit und Diskretion
Bei Interesse stellen Sie bitte eine Anfrage und wir treffen uns zunächst zu einem Vorgespräch:
silke.paul(at)hs-rm.de
Sexualisierte Diskriminierung bzw. Belästigung (Begriffe siehe unten) wird in vielfältiger Art und Weise ausgeübt. Es gelten alle Verhaltens- und Handlungsweisen als sexualisierte Belästigung, die beleidigend, demütigend, von den davon Betroffenen nicht erwünscht sind und als abwertend und herabwertend erlebt werden.
Beispiele:
- Unerwünschte Berühungen
- Kommentare über den Körper
- Anzügliche Bemerkungen
- Unnötiges Nahekommen
- Obszöne Witze und Sprüche, die demütigend wirken
- Aufhängen und Herumzeigen von unangemessenem Bildmaterial
- Aufforderungen zu sexuellen Gefälligkeiten oder Handlungen
- ...
Besonders schwerwiegend sind solche Verhaltensweisen und Handlungen dann, wenn ein Abhängigkeitsverhältnis am Arbeitsplatz oder im Studium ausgenutzt wird, in dem persönliche oder berufliche Vorteile versprochen oder Nachteile angedroht werden.
Beschäftigte sind durch das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützt, seit Februar 2020 gibt es zudem eine Richtlinie der Hochschule RheinMain zum Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG-RL), welche auch Studierende umfasst.
Die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist Ihre Ansprechperson für sexualisierte Diskriminierung. Weitere Ansprechstellen finden Sie hier.
Weiterführende Informationen
Für Betroffene
- Feminar "Kein Sexismus am Arbeitsplatz! Was du gegen Belästigung tun kannst" der DGB Frauen
- Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe Informationen und Materialien
- Was tun bei sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt am Arbeitsplatz? Broschüre des bffstellen und Frauennot
- Flyer "Grenzen setzen - Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?" Flyer für Betroffene der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- Antidiskriminierungsstelle des Bundes
Für Ansprechstellen
- Was tun bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz?" Leitfaden für Beschäftigte, Arbeitgeber und Betriebsräte der Antidiskriminierungsstelle des Bundes
- Online-Handreichung "Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen" bukof Umfassende Informationen und Materialsammlungen von und für Hochschulen
- Gegen sexualisierte Diskriminierung und sexuelle Belästigung an Hochschulen. Empfehlung der 24. HRK-Mitgliederversammlung vom 24.4.2018
Begriffe
Sexualisierte Diskriminierung = Sexuell bestimmte Handlungen, die aus Sicht der davon betroffenen Person unerwünscht sind und ihre Würde verletzen können, überwiegend nicht mit körperlichem Kontakt. „Sexualisiert“ als Begriff, um aufzuzeigen, dass es bei den entsprechenden Handlungs- und Verhaltensweisen nicht um das Ausleben von Sexualität geht ("sexuell„), sondern um Machtverhältnisse/Hierarchien.
Sexuelle Belästigung (AGG) = „(4) Eine sexuelle Belästigung ist eine Benachteiligung in Bezug auf §2 Abs. 1 Nr. 1 bis 4, wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten, wozu auch unerwünschte sexuelle Handlungen und Aufforderungen zu diesen, sexuell bestimmte körperliche Berührungen, Bemerkungen sexuellen Inhalts sowie unerwünschtes Zeigen und sichtbares Anbringen von pornographischen Darstellungen gehören, bezweckt oder bewirkt, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird, insbesondere wenn ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.“ Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/agg/
Sexismus = Form von sexualisierter Diskriminierung „Unter Sexismus wird jede Art der Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts sowie die diesen Erscheinungen zugrunde liegende Ideologie verstanden. (…)“ Quelle: IDA https://www.ida-nrw.de/service-navigation/glossar/